Architektur

Das Bauen von Häusern ist ein Ur-Bedürfnis des Menschen – seit jeher. Diese Faszination können Kinder und Erwachsene (z. B. im Rahmen einer Fortbildung) in der Werkstatt ausleben. Sie erleben sich selbst als ErbauerInnen und GestalterInnen ihrer eigenen (Wunsch-)Welt.

 

Beim Bauen mit Ton oder anderen Materialien erleben Kinder ganz praktisch, wie aus Ideen reale Formen entstehen. Dabei lernen sie grundlegende Prinzipien der Architektur und Statik kennen und setzen eigene Entwürfe um – vom einfachen Haus bis zur komplexen Fantasiewelt.


Der kreative Prozess stärkt planerisches Denken, räumliches Vorstellungsvermögen und das Vertrauen in die eigene Gestaltungsfähigkeit – altersunabhängig und ohne Leistungsdruck.

Ein Beispiel aus der KunstWerkstatt

© Fotografie  Izabela Kiprowska-Schmitz

Ein Hochhaus für eine Maus“ – entworfen von zwei sechsjährigen Jungen.

 

Die selbstgestaltete Maus wohnt in einem Hochhaus mit Garten und Poollandschaft. Sie besitzt sogar einen Aufzug, damit sie bequem alle Etagen erreichen kann. Die Tiefe des Pools wurde durch einen massiven Holzklotz visualisiert – ein Zeichen für ausgeprägte Vorstellungskraft und dreidimensionales Denken.

 

Dieses scheinbar einfache Projekt zeigt eindrücklich, wie viele komplexe Fähigkeiten dabei gefördert werden: Kreativität, räumliches Denken, Planungskompetenz und Problemlösungsfähigkeit – Schlüsselkompetenzen, die auch im späteren Berufsleben eine zentrale Rolle spielen.


Positive Auswirkung des kreativen Tuns auf die Persönlichkeitsentwicklung

  • Fähigkeit Ideen zu entwickeln und auf Machbarkeit  zu überprüfen
  • Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbständigkeit werden gestärkt- Kinder erleben sich selbst und ihr eigenes Tun positiv
  • Zuversicht in eigene Fähigkeiten - sich etwas (zu-) trauen
  • Entwicklung personaler Kompetenzen: Offenheit, Ausdauer, Konzentration, Geduld, Flexibilität, Selbstreflexion, Selbsteinschätzung, Entscheidungen treffen, Perspektiven wechseln, Umdenken, neue Wege gehen und Neues lernen…
  • Förderung ästhetischer, sozialer und methodischer Kompetenzen
  • Wachstum durch konstruktive Kritik: Fehlerkultur

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